Gestrandet mit dem Mountain Man – Scharfes Romanze-Paket

Kapitel Eins

Crew

„Okay, Schluss jetzt!“, rufe ich und schalte mein
Kettensäge.

Ich reiße mir die Schutzbrille vom Gesicht und blicke in den immer dunkler werdenden Himmel. Der erste Schneesturm der Saison ist erst in ein paar Stunden vorhergesagt. Aber mein Instinkt sagt mir, dass es Zeit ist, zusammenzupacken und meine Männer nach Hause zu bringen.

„Kommen Sie, Chef, wir haben noch zwei in uns“, sagt Scott. Er ist der jüngste Mitarbeiter hier.

Kaum achtzehn und schon hat er ein Kind und ein weiteres
unterwegs. Wie viele Männer in Mount Bliss ist er auf mein Sägewerk angewiesen, um seine Familie zu ernähren.

Ich schüttele den Kopf und blicke auf den gefällten Baum auf dem Waldboden. „Hast du nicht eine hübsche Frau, zu der du nach Hause kommen kannst?“

Er nickt schließlich, obwohl ich die Sorge nicht vermisse, die über ihn hinweggeht
sein Gesicht. Aufgrund der ländlichen Gegend leben die meisten Einwohner am Existenzminimum.

Die Schließung der Fabrik – selbst für ein paar Tage – bedeutet, dass Familien Hunger leiden müssen. Nicht, dass das unter meiner Aufsicht passieren würde. Ich bin vielleicht ein mürrischer Kerl, aber ich passe auf meine Männer auf.

Wir verladen den Baum schnell und sind zurück zur Mühle
Innerhalb einer Stunde. Während mein Team daran arbeitet, daraus verkaufsfähiges Holz zu machen, beende ich die Inventur. Ich mache gerade das Licht aus und schließe das Büro ab, als Scott auftaucht.

„Was ist los mit dir?“, belle ich. „Alle anderen sind schon vor einer Stunde nach Hause gegangen.“

„Ich wollte die letzten Bretter zuschneiden lassen“, erklärt er und reibt im Wind seine behandschuhten Hände aneinander.

Die Temperatur sinkt, und das Licht des Nachmittags schwindet. Er hält inne und sagt leise: „Danke. Ich bezahle
du kommst eines Tages zurück.“

„Beweg deinen dummen Arsch aus diesem Wetter und nach Hause zu deinem
Familie“, knurre ich. Ich habe ihm die Lebensmittel nicht als Dank auf der Ladefläche seines Wagens hinterlassen.

Ich habe es getan, weil ich lange genug dabei bin, um zu wissen, dass nichts einen so entmutigt, wie seine Familie hungern zu sehen. Aber jetzt werden sie genug haben, um die kommende Woche zu überstehen.

Als ich vor achtzehn Monaten das Sägewerk kaufte,
Der Vorbesitzer ließ die Männer für einen Hungerlohn arbeiten und zerstörte den Wald von Mount Bliss. Doch unter meiner Aufsicht wendet sich das Blatt.

Die Männer hier bekommen einen fairen Lohn, und für jeden Baum, den das Werk erntet, werden zwei neue gepflanzt. Es wird noch ein paar Jahre dauern, aber wir werden den Schaden, der Mutter Natur zugefügt wurde, wiedergutmachen.

Auf meinem Weg durch die Stadt fällt mir auf, dass der Truck meines Bruders nicht vor seiner Bar steht. Es ist ungewöhnlich, dass er selbst bei schlechtem Wetter früh schließt.

Er sagt, das Geld sei zu gut, um während einer
Schneesturm, aber ich kenne die Wahrheit. Er bleibt geöffnet, damit die Obdachlosen von Mount Bliss Schutz vor dem Wetter finden können.

Ich rufe ihn an und schalte mein Handy auf Freisprecheinrichtung. „Blizzard ist
kommt rein. Wo bist du, du dummer Bastard?“

Er grunzt. „Flughafen Asheville. Hol Lyla ab.“

Ein Kichern, das ich zu unterdrücken versuche, entfährt mir. Er hatte schon immer ein Auge auf die kleine Schwester seines besten Freundes geworfen.

Er schnaubt. „Du denkst, ich habe Probleme. Mama hat eine App gefunden
gestern mit dem Titel „Ladies Love Lumberjacks“ erschienen.

„Also, was kümmert es mich?“, frage ich, als ich die kurvenreiche Straße hinauffahre
für meinen Berg.

Nachdem meine zukünftige Braut mich am Altar stehen gelassen hatte, sagte Amos, ich solle mit ihm nach Mount Bliss kommen. Er eröffnete hier gerade ein Pub, und als ich hörte, dass die Mühle zum Verkauf stand, dachte ich, ich hätte nichts mehr zu verlieren. Komisch, wie schnell mir dieser Ort zu einem Zuhause wurde.

„Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass du da oben in der Hütte ganz allein einsam bist und dass das einfach nicht mehr geht.“ Jetzt ist mein Bruder mit dem Kichern an der Reihe.

Ich stöhne. „Du verarschst mich.“ Schon während ich die Worte ausspreche,
Ich weiß, dass er es nicht ist. Meine Eltern sind gute Menschen. Aber wenn meine Mutter etwas beschließt, dann ist es so. Sie wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um es durchzusetzen.

„Sie hat dir schon ein Profil mit deinem Bild erstellt und
alles. Anscheinend wischen dich viele Frauen weg. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Aber es klingt schmutzig.“

„Es ist mir egal, ob Mutter Natur mir persönlich eine Braut in den Schoß fallen lässt, das wird nicht passieren“, spucke ich die Worte aus und spüre, wie mein Blutdruck steigt.

Ich habe zwei verdammte Jahre damit verbracht, darum zu kämpfen, in ihre Welt zu passen. Sie
war altes Geld. Ich war auch Geld. Aber mein Geld kam mit Fett unter meinem
Fingernägel und einen Heizkörper in der Hand. Diesen Fehler werde ich nie wieder machen.

Am anderen Ende der Leitung ist ein verzerrtes Geräusch zu hören, dann sagt Amos: „Ich muss los. Das ist ihr Flugzeug.“

„Ruf mich an, wenn du wieder in der Stadt bist und wenn du mit Mama sprichst,
Sag ihr, sie soll mit dem Scheiß aufhören. Ich klaue niemanden.“ Ich beende das Gespräch und schüttele den Kopf. Ich habe nicht vor, jemals wieder einer anderen Braut zu nahe zu kommen.

***

Maggie

Als ich endlich allein in der Ankleidekabine der Braut bin, schließe ich die Augen und versuche, es mir noch einmal vorzustellen. Drei kleine Mädchen umringen mich.

Die Älteste hat wie ich federnde rote Locken und pausbäckige Apfelbäckchen, die ich jeden Abend mit Küssen überhäufe.

Die Zweite liegt zusammengerollt auf meinem Schoß, während ich ihr ein Märchenbuch vorlese. Sie schaut mich mit großen braunen Augen an, die genau die gleiche Farbe haben wie die meines Vaters. Die Dritte nimmt friedlich ihr Fläschchen und grunzt leise, während ich sie angurre.

Ich versuche mir ihren Vater auf der Verandaschaukel vorzustellen mit dem
Wir drei. Aber der Mann, den ich mir vorstelle, sieht meinem Bräutigam überhaupt nicht ähnlich. Nein, der Mann, den ich sehe, ist rau und rau, mit einem Grinsen, das Ärger verspricht.

Ich öffne die Augen und werfe einen Blick auf mein Spiegelbild.
Das weiße Brautkleid mit dem herzförmigen Ausschnitt und dem weiten, fließenden Rock ist wunderschön. Aber es fühlt sich nicht wie etwas an, das ich tragen würde.

Ich wollte eine schlichte Hochzeit, barfuß am Strand oder noch besser in einem abgelegenen Wald unter einem Blätterdach. Keine riesige Feier vor neunhundert Leuten, darunter einige der Top-Gesellschaftsmitglieder von Asheville und Journalisten aller großen Zeitungen des Bundesstaates.

„Es ist nur die Aufregung vor der Hochzeit“, versuche ich mich zu beruhigen, während ich mir die Haare auswühle. Aber die Wahrheit ist: Seit ich vor sechs Wochen Sebastians Heiratsantrag gemacht habe, kann ich mein flaues Gefühl im Magen nicht mehr loswerden.

Ich mag aufgrund des Reichtums meines Großvaters als Gesellschaftsmensch gelten, und doch habe ich nie in diese Welt gepasst. Ich würde diese Hochzeit nicht einmal in Erwägung ziehen, wenn Opas Vermögensverwalter nicht mit fast seinem gesamten Besitz verschwunden wäre.

Der Investor, der bereit war, den Schmuck meiner Familie zu retten
Das Unternehmen machte deutlich, dass Teil der Abmachung die Heirat mit seinem Sohn war.

Obwohl es viele Investoren gab, mit denen ich hätte zusammenarbeiten können, war Anthony Thomas der Einzige, der nicht übernehmen und unser Geschäftsmodell komplett umkrempeln wollte. Er und sein Sohn waren die beste Wahl.

„Eine arrangierte Ehe ist nichts Schlimmes“, flüstere ich, als
Ich gehe in den Raum auf der anderen Seite des Flurs, wo sich mein Bräutigam fertig macht.

Ich hebe die Hand, um an die Tür zu klopfen, aber sie ist schon
geknackt, sodass ich das Gespräch mithören konnte.

„Ich kann nicht glauben, dass dein Vater dich zwingt zu heiraten, nur um
Ihr Erbe.“ Die Worte von Sebastians Trauzeugen sind keine Überraschung.

Keiner von uns geht mit warmen, wohligen Gefühlen in diese Ehe. Aber zwischen zwei Menschen kann Liebe wachsen. So wie bei meinen verstorbenen Eltern.

„Und dazu noch ein hässliches Pferdegesicht“, fügt Sebastian hinzu.

Die Worte lassen mich blinzeln, während der Schmerz durch mich hindurchrauscht. Ich habe Sebastian nur ein paar Mal getroffen, aber er war immer herzlich.

Klar, er war etwas kühl und verschlossen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er sich sofort zu mir hingezogen fühlt.

Sein Trauzeuge kichert. „Ja, das kann ich sagen. Was gehst du
tun, wenn es Zeit ist, die fette Schlampe zu vögeln?“

„Sag ihr, sie soll sich doppelt ins Gesicht spritzen“, antwortet er, und männliches Gelächter erfüllt den Raum. „Ich kann nicht glauben, dass ich mit dem Ding Sex haben werde. Ich muss mir einen Dreier mit Cindy vorstellen, um das durchzustehen.“

„Kannst du dir vorstellen, mit ihr Kinder zu haben?“ Ein anderer Freund
verspottet.

„Sie wären wahrscheinlich genauso beleibt wie ihr Schwein von einem
Mutter.“ Sebastian kann den Ekel in seiner Stimme nicht verbergen.

Einen Moment lang überlege ich, ob ich ins Zimmer stürmen und Sebastian und seinen Freunden die Meinung sagen soll.

Ich überlege, wie gut es sich anfühlen würde, für mich selbst einzustehen, da ich das in der High School nie getan habe. Aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass sich Menschen wie Sebastian nicht ändern, selbst wenn sie mit ihrer eigenen Ignoranz konfrontiert werden.

Plötzlich überkommt mich eine unheimliche Ruhe. In diesem Moment weiß ich, dass diese Ehe nicht nur nicht funktionieren wird, sondern auch nicht das ist, was meine Eltern sich für mich wünschen würden. Selbst wenn das bedeutet, dass mein Großvater und ich am Ende mittellos dastehen.

Ich ziehe den langen Rock meines Kleides hoch und sprinte die
Ich gehe in die Halle und suche nach dem Seitenausgang. Ich weiß nicht, wohin ich gehe. Aber ich weiß, dass ich auf keinen Fall zu dieser Hochzeit bleibe.

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Ich schreibe jede Geschichte als eigenständige Liebesgeschichte mit einem Hauptpaar, das glücklich bis ans Ende seiner Tage lebt. Die Bücher können also in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Wenn Sie es aber lieber der Reihe nach lesen möchten, finden Sie hier das „Stranded with the Mountain Man Spicy Romance Bundle“ …

Buch Nr. 1: Die Braut des Bergmenschen

Buch Nr. 2: Der Flirt des Bergmenschen

Buch Nr. 3: Die Sirene des Bergmenschen

Buch Nr. 4: Die Flamme des Bergmenschen

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